OPEL Blitz Baujahr: 1968
Nach mehr als 3 Jahren Bauzeit endlich wieder on the road , OPEL Blitz-Schlepper "Schlepp-Ete" !
Foto-Doku`s von Fahrzeug-Projekten Okt. 2000 - Der Zustand des Opel`s war zu diesem Zeitpunkt sehr erbärmlich.
Zwar hatte Andreas seinen Opel-Blitz schon einmal gründlich überholt,
doch das lag schon Jahre zurück.
Darum entstand der Plan, den Blitz noch einmal komplett zu zerlegen und neu aufzubauen.
Das Motto von Andreas lautete dabei: " Nichts bleibt wie es war, alles wird umgebaut
und verbessert ".
So sollte der alte originale Motor durch ein modernes Turbo-Diesel Aggregat abgelöst werden
und dem Fahrer etwas Komfort geboten werden. Doch dazu später mehr.
Feb. 2001 - Immer wenn Andreas etwas Zeit hatte, demontierte er
das Fahrzeug. Nur die Fahrerkabine blieb vorerst auf dem Rahmen.
Nov. 2001 - Zuerst wurde der Rahmen entlackt.
Bevor der Rahmen seinen neuen Farbauftrag erhielt,
ersetzte Andreas noch alle Schrauben durch neue.
Auch die Achsen wurden gründlich aufgearbeitet und anschließend
lackiert bzw. kunstoffbeschichtet. Nach der Montage der hinteren
Achse konnten die Planungen für den Aufbau vorgenommen werden
.
Mai 2002 - Das Anfertigen aller Aufbau-Komponenten war sehr umfangreich und kompliziert.
Halterungen, Hilfsrahmen und Abdeckungen für das
Notstrom-Aggregat und die Hydraulik-Steuerungseinheit mussten
angefertigt und angepasst werden, ebenfalls die Seitenwände
und Radhäuser.
Aug. 2002 - Nachdem alle Teile angepasst waren,
musste erneut die Demontage der Teile erfolgten,
da sämtliche Teile, egal ob es sich dabei um eine
kleine Strebe oder um eine etwas größere
Abdeckung handelte, einer Kunststoff-Beschichtung
unterzogen wurden.
In den folgenden Wochen konnte sich Andreas
deshalb der Vorderachse widmen, denn der Blitz war
immer noch nicht rollfähig und stand,
etwas ungünstig, im hinteren Bereich der Werkstatt.
Noch bevor die Teile vom Beschichten zurück kamen,
waren die Arbeiten an der Vorderachse beendet
und sie konnte eingebaut werden.
Okt. 2002 - Nun war der Blitz rollfähig und konnte für die Demontage der Fahrerkabine aus der Werkstatt geschoben werden. Zeitgleich trafen die ersten beschichteten
Teile ein und Andres musste sofort mit dem Anbau beginnen. Langsam konnte man erahnen, wie brutal die Optik im fertigen Zustand sein muss !!!
Jan 2003 - Mittlerweile konnte Andreas auch die dringend benötigten Blechteile erwerben. Türen waren nur sehr schwer zu bekommen und eine Fahrerkabine,
die keine endlosen Schweißarbeiten benötigte, gab es nur als Komplettfahrzeug. Also wurde der Teilespender geschlachtet.
Die Fahrerkabine wurde im Bereich des Unterbodens und der Radkästen gestrahlt und mit Karosserie-Steinschlagschutz behandelt.
Anschließend erfolgte die Lackierung in Wagenfarbe. Die Türen wurden bis auf die originale Farbschicht entlackt, ausgebeult und gespachtelt.
April 2003 - Zwischenzeitlich kümmerte sich Andreas um die Hydraulikanlage, die für die Steuerung der Hebe- und Schleppvorrichtung zuständig ist.
Auch die Ladefläche wurde so konstruiert, dass sie über eine seperate Hydraulikanlage angehoben werden kann. Desweiteren war es erforderlich, die elektrische
Ansteuerung der Aggregate zu realisieren. Dazu musste der Kabelbaum komplett neu verdrahtet werden.
Mai 2003 - Die Arbeiten am Aufbau waren mittlerweile fast abgeschlossen. Nun konnte die sogenannte Hochzeit, bei der das Antriebsaggregat auf den Rahmen gesetzt
wird, stattfinden. Als Antiebseinheit wählte Andreas ein 2400 ccm Turbo-Diesel BMW-Motor mit 4-Gang Automatigetriebe aus.
Juli 2003 - Langsam musste mit der Lackierung der Fahrerkabine begonnen werden.
Für das Einfärben der Kabine überredete Andreas zwei befreundete Lackierkünstler , die genug Muse hatten, die Formen der Blitzkarosserie zu
rekonstuieren. Das hieß spachteln, schleifen, spachteln, schleifen....... usw.
Es dauerte ewig, bis das originale grün von einer Schicht Grundierung verdeckt wurde. Es vergingen genau 14 Wochen, bis die Fahrerkabine in neuem,
frischen, Glanz erstrahlte. Dann nocheinmal 14 Tage, bis beide Türen fertig waren.
Sep. 2003 - Mit Hochdruck gingen die Arbeiten nun weiter. Andreas gönnte sich fast keinen Schlaf mehr und schraubte mehrere Wochen lang Tag und Nacht.
Da der Innenraum der Kabine komplett neu gestaltet wurde, waren viele Probleme zu lösen. Elektrische Fensterheber, Tempomat, digitale Armaturen, Stereoanlage,
verstellbare Lenksäule, Standheizung usw. Alles musste angeschlossen und teilweise umgebaut bzw. modifiziert werden.
Okt. 2003 - Endlich war ein Ende abzusehen. Da der OPEL-Blitz noch im Dezember 2003 seine Abnahme erhalten sollte, wurde so manche Nachtschicht eingelegt.
Dez. 2003 - Es ist vollbracht ! Der Blitz hat die technische Abnahme bestanden und ist am 6. Dez. 2003 zugelassen worden.
28.12.2003 - Und so sieht das fertige Produkt aus !! "Schlepp-Ete" , ein Klassiker mit modernster Technik.
Wir wünschen viel Spaß mit dem Klassiker und allzeit gute Fahrt !!
Foto-Doku`s von Fahrzeug-Projekten
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